Montag, 30. Juni 2014

World Predator Classics 2014 in Hellevoetsluis - Niederlande, Teil 1

Im April diesen Jahres wurde ich von meinem Kollegn Torsten Rühl  gefragt, ob ich nicht Lust hätte ihn auf die WPC nach Holland zum Streetfishing zu begleiten. Torsten ist durch seine Außendiensttätigkeit viel unterwegs, so auch in Berlin. So hatte ich die Möglichkeit mit Torsten gemeinsam zur WPC zu fahren, die Rückfahrt wollte ich mit dem Zug bewerkstelligen.


City-Angler und Torsten Rühl als Teilnehmer auf der ersten 
World Predator Classics in Hellevoetsluis - Niederlande

Gesagt, getan - so kam es, dass mich Torsten am Donnerstag vor der World Predator Classics (WPC) von der Arbeit abholte und wir gemeinsam den Weg in seine Heimat antraten, von wo aus es am Freitag nach Hellevoetsluis - Holland gehen sollte.

Torsten und Ich haben Spass!
Insgesamt betrug die einfache Strecke von Berlin nach Hellevoetsluis ca. 800km, wenn wir diese Strecke "Non - Stop" gefahren wären, wäre es für mich der längste Trip mit dem Auto gewesen, den ich je gemacht habe. Zum Glück machten wir aber Zwischenquartier bei Torsten! Ein gemütliches Bett und ein leckeres Abendbrot wartete auf mich. Danke an die kleine Greta, die mir Ihr Bett zur Verfügung gestellt hat! Von Donnerstag auf Freitag war mit Torsten und mir nicht mehr viel los, essen, Bierchen trinken ein wenig Tackle sortieren, duschen und dann ging es ab ins Bett. Am Freitag morgen ging es vor der Fahrt in die Niederlande noch kurz an einen Forellenbach, an dem mir Torsten zu meiner ersten "Wildforelle" verhelfen wollte. Leider spielten die Fische in der kurzen halben Stunde die wir Zeit hatten nicht mit. Trotzdem ging es in bester Stimmung um elf Richtung Niederlande zur ersten WPC in Hellevoetsluis!

Wo wir hingehören!
Gegen 14 Uhr MEZ hatten wir unser Ziel erreicht - den Austragungsort der allerersten WPC 2014 in den Niederlanden. Nach einer kurzen Stärkung wollten wir ging es zur ersten Besichtigung des Angelreviers in den Hafen von Hellevoetesluis.
Das ganze Gebiet dort ist wirklich sehr schön gelegen, mit tollen Promenaden und Häusern unweit des Kais. Eigentlich kenne ich solche Landschaftszüge in der Form von Urlaubsorten an der Nordsee, die oft sehr auf Touristik ausgelegt sind. Hier hatte man das Gefühl seine Ruhe haben zu können ohne sich durch das Getümmel von Massentourismus schlagen zu müssen, sehr erholsam!
Aber lassen wir das, schließlich waren wir nicht zur Erholung gekommen, sondern um am Streetfishing  der ersten WPC zu partizipieren!
Neben den Streetfishern kamen noch die Bootsangler und die Kayakangler in eigenen Wettbewerben auf ihre Kosten. Bevor es für uns losgehen konnte hieß es Infos sammeln und natürlich die Gewässer checken. Letzeres klingt einfacher als es war, da die zu beangelnde Wasserfläche schier unendlich schien. Bevor wir uns allerdings ganz und gar den Gewässern das erste mal hingaben, bezogen wir auf dem Campingplatz vorort unser Lager. Sehr sauber, freundliches Personal und gute Sanitäranlagen, hier ließ es sich aushalten!
Torsten und ich waren zu zweit, was ich von Torsten allerdings in Sachen Zelt und Schlafausrüstung präsentiert bekam entbahr sich bis dato meiner Vorstellung. Nun gut, es kommt vielleicht noch hinzu dass ich nicht unbedingt regelmäßiger Camper bin, aber was Torsten da auffuhr war für mich schon echter Campingluxus. Zum Schluss durfte ich in ein gefühltes 20ig-Mannzelt einziehen mit eigener Schlafkammer, einer Schlafmatte die fast den Schlafcomfort meines heimatlichen Bettes bot und den sanitären Anlagen nur wenige Schritte weg, sowas kannte ich vom Camping nicht - respekt, Danke Torsten! Nach dem unser Zuhause für die nächsten zwei Nächte errichtet war, ging es ab ans Wasser um erste Eindrücke zu sammeln! Torsten und ich hatten gerade die ersten Würfe gemacht, da gab es die erste Kontrolle und freundlich wurde nach unserer Lizenz gefragt. Da hatten wir wohl etwas falsch verstanden, waren wir doch davon ausgegangen, dass an diesem Wochenende das Angeln "frei" sei. Freundlich wurde uns weitergeholfen und uns erklärt, dass wir den "FISpas" für die Niederlande benötigen würden. Man verwies uns in den nahegelegenen Angelladen, wo man uns sehr schnell und ohne Probleme weiterhelfen konnte. Nach einigem Schriftkram wechselten 37 Euro pro Person den Besitzer und wir erhielten den "FISpas".

FISpas in den Niederlanden
Die Angellizenz ist in den ganzen Niederlanden für ein Jahr gültig. 
Hinweis: Achtet darauf, diese Lizenz ist nur gültig für Gewässer, die in der Liste enthalten sind. Einige Gewässer sind durch die Gemeindeverbände im Besitz. Für diese Gewässer sind extra Lizenzen zu erwerben! Danke an Jeffrey van Duijvenvoorde für diese Infos!
Der erhaltene Umschlag muss IMMER komplett mitgeführt werden. 37 Euro für alle Gewässer, davon können wir nur träumen - Bürokratenstaat Deutschland! Nachdem wir auch diese Hürde genommen hatten konnte es nun wirklich losgehen! Als hätte man sich verabredet trafen wir zwei DER drei Jungangler aus Hamburg. Finn und Paul haben sich mit einem weiteren Freund einen Namen durch wirklich tolle Angelfilme bei Youtube gemacht.

Finn und Paul von den Drei Junganglern aus HH
Auch durften wir Finns Großvater kennen lernen, der mit den beiden Jungs in Holland war! Absofort ging es nun zusammen weiter. Leider wollten die Fische nicht so, wie wir uns es erhofft hatten...
Leider war mittlerweile der Tag schon recht fortgeschritten, sodass mir/uns so langsam die Puste ausgingen. So kam es, dass wir an diesem Tag zum Abschluss noch die Boote der Teilnehmer des "Bootsangelns" ins Visier nahmen!

Die Teilnehmer der WPC
Nach diesen Eindrücken hieß es noch einen Happen Essen und auf dem Zeltplatz noch ein wenig "Klönen". Dort hatten wir unser Lager neben Freunden von Torsten aufgeschlagen, sodass es eine lustige Runde wurde. Bei Bier und Wurst ließen wir den ersten Abend ausklingen und machten uns Bereit für den Tag unseres Events, um neun Uhr sollte es losgehen...

Wie es weiter geht, erfahrt Ihr hier: World Predator Classics 2014 in Hellevoetsluis - Niederlande, Teil 2 

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