Donnerstag, 15. Mai 2014

Die City-Angler eröffnen die neue Raubfischsaison 2014, Teil 2

Meine (Dennis) Raubfischsaison startete dieses Jahr zusammen mit Sascha auf dem bereits angesprochenen eigenen Boot. Ich bin zwar wirklich leidenschaftlicher Finesse-Streetfischer mitten in der City, aber der Angelei auf einem See und somit an sonst unerreichbaren Hotspots kann ich natürlich einiges abgewinnen. Nicht zu vergessen, dass das Ganze auch was besonders entspannendes haben kann. Und zwar wenn man die gehakten Fische auch landet!

 
Ich verzweifle zwar nicht grade wenn mal einer aussteigt, aber wenn man keinen einzigen der zahlreichen Bisse auch in einen gefangenen Fisch verwandeln kann, muss was schieflaufen...

Hier hat wieder alles gestimmt-ein Streetfishing-Rapfen auf Illex Soulshad

Ich überlegte ob vielleicht die zu harte Rute schuld sein könnte, immerhin ist die kleine Fantasista Mgs bis 10 g. ein recht steifer Stock...obwohl, Sascha fischt die Version bis 25 g. der Serie, daran konnte es eigentlich nicht liegen. Die geflochtene Schnur schied als Schuldiger ebenso aus, die verwendete er auch. Nach langem Hin-und Her und weiteren verlorenen Fischen beschloß ich, dass das kürzere FC-Vorfach schuld sein müsse. Richtig zufrieden war ich mit dieser Erklärung allerdings nicht und da wir das Angeln  beendeten, bot sich nicht mehr die Gelegenheit das Ganze zu überprüfen.


City-Barsche sind nicht immer die Größten
Manchmal steht man ja wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg, der gleichzeitig den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Und die besten Gedanken kommen einem ja gerne mal abends im Bett.Wie konnte ich das Naheliegenste übersehen: Ich hatte, im Gegensatz zu meinem erfolgreichen Kollegen, vor Kurzem die Widerhaken an den Ködern angedrückt! Zusätzlich waren einige der Baits mit Einzelhaken ausgerüstet worden. Fisch-fairplay also, bei dem ich mich eigentlich sehr gut gefühlt habe. Ich muss aber zugeben, dass die Schonungsgedanken bei mir ein Ende finden wenn ich dadurch nichts mehr fange. Und da es zwar einfach ist Widerhaken anzudrücken, umso schwieriger aber diese wieder herauszudrücken, habe ich meine Köder mit neuen hochwertigen Drillingen ausgerüstet. Übrigens eine recht teure Angelegenheit. Ich verbuche die Aktion unter dazugewonnener Lebensweisheit und sehe die Ausgaben als Lehrgeld an :). 

Den gabs bereits in der "Vorsaison"
So ein Loch im Fischmaul ist mit Widerhaken ja letztlich nur minimal größer. Und ich glaube auch nicht mehr, dass Einzelhaken an Hardbaits besser für die Fische sind. Wenn man sich mal anschaut welche Größe die Teile im Gegensatz zu Drilligen haben müssen , um sinnvoll an Crankbaits und Spinjigs zu funktionieren... von Suspendern ganz zu schweigen. Bei weicheren Ruten mit Mono funktioniert es aber auch ohne Widerhaken ganz gut. Da können die Objekte der Begierde die Haken nicht so leicht abschütteln.

Stefan mit schicken City-Rapfen
Nach mehreren Abenden, die ich mit dem Umrüsten verbrachte, gabs auch wieder Fisch. Und zwar beim Street-fishing mit unserem Freund und Angelgast Stefan, wie auch an Bord des neuen Mini-Luxusdampfers.

...Wir gingen meine Hot-Spots ab- vor allem Stefan räumte ab!
...und freut sich zu Recht auch über den geilen Drill einer quergehakten Brasse






PS: Die hier gezeigten Rapfen wurden nicht gezielt beangelt und waren Beifäge beim Barschangeln. Der Rapfen ist noch bis zum 01.06. geschont! 

Es ging weiter, wie - könnt ihr hier lesen: Teil 3