Nicht nur das Angeln auf Hecht mit Jerkbaits klappt hervorragend. Regelmäßige Fänge von Barschen blieben jedoch aus - bisher konnte ich allerdings meine größten Barsch als "Beifang" beim Hechtangeln mit Jerks zwischen 10-15cm fangen. Ich bin mir aber dennoch ziemlich sicher, dass sich regelmäßige Fangerfolge einstellen wenn man die Jerks ein wenig kleiner wählt. Zu einer kleinen Auswahl an Jerkbaits im Miniformat möchte ich im folgenden Artikel ein paar Worte verlieren.
Für mich ist die Angelei eine der spannendsten Angeleien überhaupt. Die Bisse kommen knallhart und unvermittelt. Die Angelei aus Muskys ist in den USA sehr verbreitet. Auch in Deutschland wird das "Jerken" (kommt aus dem eglischen und kann mit rucken, zucken oder zusammziehen übersetzt werden) immer populärer. Ich habe mit dem Jerken Mitte 2014 begonnen und habe mit dieser Angelmethode mit Abstand am besten und meine größten Hechte gefangen. Einer meiner Vorhaben für 2016 ist das gezielte Angeln mit kleinen Jerkbaits auf Barsche. Dazu habe ich mich entsprechend ausgestattet.
Ein Jerk, den ich schon lange in meiner Kiste habe ist die 5cm Version des Salmo Slider. Den kleinen Slider gibt es als sinkendes (8g) und schwimmendes (6g) Modell.
Je nach Gewässer und Unterwasserbeschaffenheit kann man sich somit an die Gegebenheiten anpassen. Immer wieder habe ich mit vorgenommen den kleinen Slider auf Barsch zu fischen, aber ein anderer Köder schien bisher immer geeigneter zu sein. Dennoch, erste Fänge konnte ich schon verzeichnen. Für Preise zwischen 6-8€ wandert diese kleine Jerk in Eure Kisten.
Salmo - Slider, 5cm |
Schöner Barsch auf den Salmo-Slider |
Der zweite im Bunde den ich Euch vorstellen möchte ist der Micro-Jerkman des Team Cormoran. Ich habe in Vergangenheit sehr sehr gute Erfolge mit Wobblern des Team Cormoran erzielen können z.B. mit dem Hiroko Minnow oder dem Deep Baby Shad. So war es mit dem kleinen Jerkman nicht weit her.
Micro Jerkman |
Gefischt habe ich diesen Jerk noch nicht, daher bin ich sehr gespannt wie sich dieser kleine Kollege am Wasser schlagen wird. Der Preis für den Jerkman liegt zwischen 6-8€.
Ein Köder, der in keiner Köderkiste fehlen sollte ist der Buster Jerk der Firma Strike Pro. Ich besitze diesen Köder bereits mehrfach in unterschiedlichen Größen und Dekoren. Ein sehr zuverlässiger Köder. Für diesen Bericht habe ich meine Buster Jerks um den Tiny Buster erweitert.
Der Tiny Buster von Strike Pro |
Der Tiny Buster ist 6,8cm und wiegt 10,3g. Das der Köder auch Barsche fängt hat Dave von den City-Anglern dieses Jahr schon mehrmals bewiesen. Einer der schönsten Fänge gelang ihm im Herbst.
Dave mit Buster - Barsch |
In meinen Augen ist der kleine Buster Jerk auch auf Barsche eine sichere Nummer. Wie Eingangs erwähnt, gehört der Buster Jerk zu meinen besten Hechtködern. Ab zehn Euro habt ihr die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Designs, Größen und Schwimmverhalten.
Jerkbaits in passender Größe (5-10cm) kann man nicht nur kaufen sondern auch selber bauen. Das Schöne daran ist, dass man die Köder so genau an seine Bedürfnisse anpassen kann. Zu Angeln auf Barsch habe ich mir zwei kleine Jerks sleber gebaut. Ungefähr 6,5cm lang und zwischen 20-25g schwer sind die die kleinen Jerks als "slow sinker" ausgelegt.
Eigene Jerkbaits |
Die Jerks laufen sehr gut, gefangen habe ich darauf noch nicht, wenngleich ich damit mindestens schon eine Attacke (auf Sicht) von einem Hecht verzeichnen kann. Dem Thema Eigenbau-Jerks möchte ich mich ab diesem Jahr verstärkt widmen. Für alle Interessierten gibt es dazu ab Sofort Bis(s) zum Fisch bei Facebook: BzF bei Facebook