Seit einiger Zeit sorgt die Firma Savage Gear immer wieder durch seine "Real 3D Scan" Köder für aufsehen. Was die moderne Technik möglich macht ist schon wirklich sehr faszinierend. Auf der ICAST - 2014 in Orlando hat Savage Gear den Line Thru Pike vorgestellt. Dieser ist nun langsam auf dem Weg zu uns in den Handel. Hier möchte ich Ihn Euch näher vorstellen!
Ob der Real Eel, die 3D Trout, der 3D Herring oder die 3D Crayfish, dieses Köder sind allesamt mit Hilfe aufwändiger Computertechnik im Labor entstanden. Mit Hilfe eines 3D-Scanners werden die Vorbilder aus der Natur in den Computer gebracht, analysiert und ggf. bestimmten Bedinungen angepasst. So lassen sich nahezu 1:1 Kopien natürlicher Individuen erstellen aus denen schließlich die Köder entstehen.
Realistischer geht es fast nicht!
Den Line Thru Pike gibt es in zwei Versionen. In einer 30cm Version mit einem Gewicht von 210g, wobei ich (persönlich) diesen Köder auf Grund seines Gewichtes eher als Schleppköder sehen würde. Für Euch unter die Lupe genommen habe ich das 20cm Modell mit einem Gewicht von 65g.
Line Thru Pike 20cm und 65g
Beide Versionen sind als Swimbait konzipiert. Die Gummimischung des Line Thru Pike scheint aufg den ersten Blick sehr stabil, muss sich dann aber im Frühjahr an den scharfen Hechtzähnen beweisen. Der Köder hat eine ganz geringe Aktion, der bei Zug wie ein Dartpfeil durchs Wasser schießt, eben genau wie ein Hecht! Das Stahvorfach ist einteilig und ist mit einer speziellen "Wickeltechnik" an zwei Drillingen befestigt. Die Haltbarkeit davon muss sich im Praxiseinsatz zeigen.
Wird halten!
Der Schwanzbereich des Line Thru Pikes hat eine Verdickung, durch die bei Zug der Schwanz leicht in Bewegung kommt.
Verdickung im Schwanzbereich
Sorgt für Bewegung!
Ich persönlich finde die UV-Aktivtät von Ködern immer sehr interessant. Deshalb habe ich auch in diesem Fall wieder meine UV-Lampe bemüht. Unter UV-Licht ist der Line Thru Pike zwar keine besondere Überraschung aber dennoch sind lechte UV-Effekte erkennbar.
Line Thru Pike unter UV-Licht
Bleibt zum Schluss noch eine Frage zu klären. Was ist eigentlich "Line Thru" und was ist an diesem System so besonders? Damit Euch die Antworten dieser Fragen nicht verschlossen bleiben gibt es hier Aufklärung:
Ich hoffe dieses Portrait war ein wenig aufschlussreich. Natürlich sind die Grundsätze der "Line Thru Technik" auch auf die "Line Thru Trout" übertragbar. Ich wünsche viel Erfolg mit diesem Köder am Wasser! Tight Lines, sagt Euer Sascha!
